Wasservögel

Im Wildgehege Herborn leben verschiedene Wasservögel. Alle einzeln aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Sie kommen und gehen. Als Stammbesetzung kann man eigentlich unsere beiden Höckerschwäne und Trauerschwäne, die Stockenten sowie unsere Kanadagänse ansehen. Sie leben allesamt in den verschiedenen Biotopen im Wildgehege. Mal bei den Ziegen, oder aber in den verschiedenen Weihern beim Damwild.

Stockenten

Stockenten sind die wohl bekanntesten und am häufig vorkommenden Wasservögel in Europa. Die Männchen, die sogenannten Erpel, haben ein sehr buntes Federkleid mit einem grünen Kopf. Die Weibchen hingegen sind eher unauffällig.
Interessant ist das Stockenten, je nach Standort den Winter über vor Ort bleiben, oder aber in den Süden ziehen. Unseren Stockenten scheint es warm  genug zu sein, denn sie bleiben da ?.
Die Balz beginnt im Herbst. Im März werden dann bis zu 16 Eier gelegt (jeden Tag ein Ei), die bis zu 28 Tage lang bebrütet werden.
Bereits drei Tage bevor das Küken schlüpft beginnt es zu piepen. Es pickt sich dann aus dem Ei und kann bereits nach sechs Stunden schwimmen. Sie folgen demjenigen den sie zuerst erblicken In Regelfall ist dies ihre Mutter. Nach zwei Monaten können die Kücken fliegen.

Kanadagänse

Die Kanadagans zählt als weltweit am meist verbreitete Gans und kommt ursprünglich aus Nordamerika.
Kanadagänse gehen eine langjährige Partnerschaft ein. Im Februar / März beginnt die Balz, und im Zeitraum vom April bis Juni werden bis zu sechs Eier gelegt und für den Zeitraum von circa 28 Tagen bebrütet. Wie die Stockenten- Küken sind auch die Küken der Kanadagänse Nestflüchter und können sofort schwimmen. Die Jungtiere beiden bis zum nächsten Frühjahr bei ihren Eltern.

Trauerschwäne

Der Trauerschwan hat den längsten Hals aller Schwäne, hat einen roten Schnabel, ist aber ansonsten überwiegend schwarz gefiedert. Einzig die beim Flug schichtbaren Schwungfedern sind weiß.
Um fliegen zu können braucht der Trauerschwan, genau wie der Höckerschwan, erstmal ein wenig Anlauf.
Trauerschwäne sind zwar keine Zugvögel, jedoch sonst recht Standort flexibel. Stört sie was, ziehen sie weiter. Sie bleiben aber meist in einem Radius von 100 km von ihrem ursprünglichen Standort.

Höckerschwäne

Höckerschwäne sind in vielen Parkanlagen Mitteleuropas heimisch. Sie können bis zu 20 Jahre alt werden. Genau wie die Trauerschwäne sind sie einmal im Jahr für den Zeitraum von sechs bis acht Wochen flugunfähig. In diesem Zeitraum haben sie ihre Mauser. Bei den Weibchen beginnt die Mauser noch während sie ihre Kücken aufziehen.

 Bekannt aus dem Fernsehen

Unser Schwanenpaar hat eine besondere Geschichte hinter sich, und ist deswegen auch schon im Fernsehen gelandet. Die Partnersuche unserer Julia gestaltete sich etwas schwierig, da sie nicht mehr fliegen kann. Durch einen glücklichen Zufall fand sich ihr Romeo dann doch. Das Ganze war im Jahr 2011. Doch schaut einfach selbst:

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