Maßnahmen zum Schutz vor Maul- und Klauenseuche im Wildgehege Herborn

Nach einer gemeinsamen Begehung des Wildgeheges mit dem Veterinäramt am heutigen Donnerstag, 16.01.2025, anlässlich der in Brandenburg aufgetretenen Fälle von Maul- und Klauenseuche, werden wir bei den Tiergehegen und Futterautomaten einige Vorkehrungen treffen, um die Tiere im Wildgehege zu schützen. 

Potenziell gefährdet sind die Ziegen, die Mufflons, das Dam– und Rotwild und die Lamas. Die Esel können zwar nicht erkranken, sind aber dennoch mögliche Überträger des Virus.

Info-Kasten

Die Maul- und Klauenseuche ist eine Viruserkrankung, die vor allem bei „Klauentieren“ wie Rindern und Schweinen auftritt. Aber auch andere Paarhufer wie Ziegen, Rehe, Schafe und Mufflons können sich mit der Tierseuche infizieren, Igel und Ratten können die Seuche außerdem übertragen. Menschen sind nur in seltenen Fällen anfällig und können sich in der Regel nicht anstecken. Auch über Trockenfutter, Heu und Stroh kann die Maul- und Klauenseuche verbreitet werden. 

Wildgehege bleibt geöffnet, Maßnahmen werden umgesetzt

Das Wildgehege bleibt weiterhin geöffnet, allerdings werden folgende Maßnahmen umgesetzt:

Die insgesamt fünf Futterautomaten werden entleert und verriegelt, sodass kein Futter entnommen und an die Tiere verfüttert werden kann. Wir werden bis auf Weiteres die Becher entfernen und die Münzschlitze versiegeln. Wir bitten Euch, die Tiere auch nicht anderweitig mit selbst mitgebrachtem Futter zu füttern oder sie zu streicheln. 

Des Weiteren werden wir im Ziegengehege einen zusätzlichen Zaun errichten, sodass die Tiere nicht an den vorderen Zaun gelangen können.

Die Stall- und Mistarbeiten werden von den Ehrenamtlichen des Fördervereins Wildgehege Herborn e.V. ab sofort nur noch mit entsprechender Schutzkleidung durchgeführt. 

Bitte nehmt Rücksicht auf die Gesundheit der Tiere und haltet Euch an das Fütter- und Streichelverbot. Vielen Dank für Euer Verständnis.

Weiterführende Informationen

Aktuelle Informationen zur Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche findet Ihr auch auf der Homepage des Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI).

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